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#1

Eingang

in Luca O´Neill 08.06.2012 00:25
von Luca O´Neill | 20 Beiträge

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#2

RE: Eingang

in Luca O´Neill 08.06.2012 00:36
von Luca O´Neill | 20 Beiträge

Eigentlich war es mir scheiß egal wo ich die Nacht verbringen würde, aber nun bot sich mir diese billige Bruchbude an und sie war besser als unter der Brücke zu pennen. Verdammt, ich konnte ja nicht damit rechnen, dass dieser Pisser auch noch nen Cop war. Wie immer war ich der Doofe, der das wieder auslöffeln musste.
Ich hatte die Kapuze auf dem Kopf, mich sollte schließlich so schnell keiner entdecken. Also würde ich mich erstmal unters Volk mischen und unsichtbar werden. So wie in den verfickten Waisenhäusern in die sie uns dauernd steckten. Nicht ganz die Koffer ausgepackt, waren Nilo und ich schon wieder auf der Straße. Als würde man mich in nen Kinderknast verbannen. Nilo und ich kamen auch ohne diese Betreuerkacke aus.
Gut, der letzte Auftrag war ne Scheiß Aktion, aber Mischa wird schon sein Fett weg bekommen.
Ich zückte den Schlüssel von der Bruchbude, steckte ihn ins Schlüssloch und war verwundert dass er passte. Hier war schließlich alles möglich. Und ich wette fast, dass der fette Sack nen Zweitschlüssel hat. Also Morgen Schloss tauschen und alles verriegeln und verrammeln.
Langsam trat ich in die neblige, abgestandene Bude. Was hatte ich erwartet? Nen 3* Hotel? Bestimmt nicht. Also war ich mit der kaputten und verdreckten Couch sowie mit dem Klappbett zufrieden.
Ich hatte einen morz Hunger, aber der Kühlschrank hier war leer, naja mehr oder weniger. Er lebte, aber nicht mit was essbarem. Das Wohnzimmer verfügte sogar über ein Fernseher.
Draufhauen, die Antenne richten, drauf hauen und hoffen, dass der Schnee nicht lange bleiben würde.
"Verdammt, Luca. Warum passiert dir auch immer diese Scheiße?" Ich stellte mich ans Fenster und war erstaunt, dass ich wenigstens einen Ausblick hatte und nicht das Fenster der Nachbarn direkt an meinem kleben hatte.
Ich fuhr mir durchs Haar und raufte leicht an diesem. "Irgendwie muss ich hier etwas finden, wo man gut untertauchen kann!"
Doch heute? Heute würde ich mich erstmal ausruhen, denn vom Rennen war ich mehr als ko.
Ich ging ins Schlafzimmer, und schmiss mich auf das Bett - oder wie auch immer man dieses Ding nennen würde. Und endlich, nach einer Woche auf der Flucht, lag ich in einem Bett, ohne Sroh und Hühnerfedern.

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